C E L L I S T


Hans-Henning Ginzel (*1988) ist Cellist, Komponist und Dirigent.

Im Alter von vier Jahren begann Hans-Henning Ginzel das Cellospiel, mit acht Jahren trat er erstmalig in einem öffentlichen Konzert auf. Seither konzertiert er in Kammermusikbesetzungen und solistisch national wie international.

Sein Cello-Studium in München (Prof. Helmar Stiehler) und Madrid (Prof. Iagoba Fanlo) schloss er mit Bestnoten (1,0) ab. Er absolvierte Meisterkurse u.a. bei Wolfgang Boettcher, Wen Sinn-Yang und Anner Bylsma. Ginzel gewann nationale Instrumentalwettbewerbe und erhielt zahlreiche Stipendien und Förderpreise. Er ist Gründer und Leiter des Arcis Cello Quartetts sowie Cellist des ensemble hartmann21 und GinzelDuello. 2019 bestritt er seine dritte Tournee nach Asien. Diverse Engagements erhielt er bei Produktionen und Konzerten von musica viva, Münchener Biennale und der Bayerischen Staatsoper. Er hat sich auch insbesondere als Interpret für zeitgenössische Musik einen Namen gemacht. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören u.a. Markus Wolf, Moritz Eggert, Salome Kammer und Peter Eötvös. Als Cellist arbeitete er mit Steve Reich, Helmut Lachenmann, Brigitta Muntendorf, Mark Andre, den Solisten des LOH-Orchesters sowie Michaela Haslam (Synergy Vocals) zusammen und spielte in verschiedenen Orchestern unter der Leitung von Kent Nagano, Herbert Blomstedt und Esa-Pekka Salonen.

Sein Solo-Debüt gab er sechzehnjährig mit „Stabat Mater“ von K. Nystedt in München. Es folgten Auftritte mit den Cellokonzerten von A. Dvořák und R. Schumann sowie P. Tschaikovskys Variationen über ein Rokoko-Thema. Zuletzt trat Ginzel in Italien mit seinem eigenen Cellokonzert „Triptychon“ auf und gab Konzerte in Spanien und Taiwan mit seiner Bearbeitung des Cellokonzertes in D-Dur von J. Haydn. Sein Debüt als Cellist in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste gab er 2015.

Ginzel wirkte bei professionellen Fernseh- und Radiosendungen u.a. von BR-Klassik und ARD-alpha mit. 2015 wurde er als Cellist und Komponist beim Label M Music Records aufgenommen. Seine CDs (u.a. im Vertrieb von Sony und Naxos) wurden z.B. bei klassik-heute mit der Höchstbewertung und als CD-Tipp der Woche ausgezeichnet. Seine neueste CD Impression//Expression erschien 2019 im internationalen Handel.

Seit 2021 unterrichtet Ginzel als Studienrat und Fachleiter Musik am Internat Solling (Niedersachsen).


#leidenschaftzurmusik

„Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu beraten“, erkannte bereits einer der größten Philosophen der Antike, Aristoteles. Da ich den Begriff von „Freude“ recht offen auslege, spüre ich im Streben danach eine unwiderstehliche Kraft. Wenn Musik eine so umfangreiche Bedeutung beigemessen wird, dass zugleich Herz und Verstand in solch großem Maße bewegt werden kann, dann habe ich als Künstler eine geradezu eminente Verantwortung, dieser auch gerecht zu werden. Alles andere wäre fahrlässig, würde dem Wesen der Musik entgegenstreben – und bedeutungslos sein.

Hans-Henning Ginzel


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Pädagoge


Gelebt, studiert und gearbeitet habe ich in München, Paris und Madrid als Cellist, Komponist und Pädagoge. An meine Masterstudiengänge schloss ich einen Bachelorabschluss (1,0) in Instrumental- und Gesangspädagogik sowie spezifische Streichinstrumental-pädagogik (Methodik/Didaktik) an. In meiner Bachelorarbeit untersuchte ich diverse Integrationsmöglichkeiten der Improvisation im Instrumental-unterricht; ein wesentlicher Bestandteil meiner Unterrichtsweise orientiert sich an spielerischen und praxistauglichen Improvisationsinhalten, parallel zu einer fundierten methodisch-didaktischen Arbeitsweise. Geboren und aufgewachsen in einer Familie aus erstklassigen Pädagogen (mein Vater war knapp 40 Jahre Professor im Fach Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater in München), kann ich auf über 15 Jahren Unterrichtserfahrung in allen Bereichen zurückblicken und führe heute erfolgreich Celloklassen in Musikinstituten sowie privat. Eine große und vielseitige Schülerzahl kann dabei meine Leidenschaft, Flexibilität und pädagogisches Talent aufzeigen. Ich unterrichte stets intuitiv und nahbar am Schüler, verfolge unterschiedliche technische Ansätze (geprägt durch eine Ausbildung in der deutschen wie französischen Cello-Schule) und habe über die Jahre einen eigenen methodisch-didaktischen Lehr- und Unterrichtsplan entwickelt. Kammermusik sowie frühzeitige Orchestererfahrung fördere ich als Konzertsolist und Komponist im hohen Maße bei meinen Schülern.

Egal, wo, egal wie – Online und Offline ist der gemeinsame Unterricht mit mir stets ein Genuss! 

Weitere Kompoetenzen kann ich in hochprofessionellem Live-Online-Unterricht gewährleisten. So biete ich u.a. Lehrinhalte unkompliziert und direkt über Skype, Zoom und WhatsApp an sowie noch professionelleren Unterricht für fortgeschrittene Schüler und Studenten über doozzoo.com an. Ausgestattet mit individuellem Lehrmaterial, speziellen eigenen Arrangements, Audios und Tracks und jede Menge weitere wertvolle Tools lassen auch Online Musikunterricht mit mir zu einem besonderen Erlebnis werden.

Hochwertigen Unterricht biete ich generell in den Fächern Violoncello, Komposition, Improvisation, Musiktheorie und Klavier (Anfänger).


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Cellist

#morethanjustmusic

R E P E R T O I R E


Welche Stücke ich spiele

// SOLO

J.S. Bach (1685-1750)

Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007
Suite Nr. 2 d-moll BWV 1008
Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009
Suite Nr. 4 Es-Dur BWV 1010

D. Gabrielli (1651-1690)

Sieben Ricercari für
Violoncello Solo (1689)

P. Hindemith (1895-1963)

Sonate für Violoncello alleine
op. 25/3

B. Britten (1913-1976)

Suite Nr. 3 für Violoncello Solo
op. 87

 

M. Reger (1873-1916)

Suite Nr. 2 d-moll op. 131c
(1915)

H.-W. Henze (1926-2012)

Serenade für Violoncello Solo
(1949)

G. Cassadó (1897-1966)

Suite per violoncelle (1921)

G. Ligeti (1926-2012)

Sonate für Violoncello alleine
(1949)

 

// KONZERTE

J. Haydn (1732-1809)

Konzert für Violoncello und
Orchester Nr. 1 C-Dur
Konzert für Violoncello und
Orchester Nr. 2 D-Dur

D. B. Kabalevski (1904-1987)

Konzert für Violoncello und
Orchester Nr. 1 g-moll op. 49

A. Dvořák (1841-1904)

Konzert für Violoncello und
Orchester h-moll op. 104

C. Davidoff (1838-1889)

Konzert für Violoncello und
Orchester e-moll op. 31

 

C. C. Saint-Saëns (1835-1921)

Konzert für Violoncello und
Orchester Nr. 1 a-moll op. 33

E. Elgar (1857-1934)

Konzert für Violoncello und
Orchester e-moll op. 85

R. Schumann (1810-1856)

Konzert für Violoncello und
Orchester a-moll op. 121

E. Lalo (1823-1892)

Konzert für Violoncello und
Orchester d-moll

 

// CELLO/KLAVIER

J. Brahms (1833-1897)

Sonate Nr. 1 e-moll op. 38
Sonate Nr. 2 F-Dur op. 99

L. van Beethoven (1770-1827)

Sonate Nr. 1 F-Dur op. 5/1
Sonate Nr. 3 A-Dur op. 69
Variationen op. 66

D. Schostakowitsch (1906-1975)

Sonate d-moll op.40
(1934)

C. Franck (1822-1890)

Sonate A-Dur op. 120

F. Chopin (1810-1849)

Sonate g-moll op. 65

B. Martinu (1890-1959)

Variationen über ein Thema
von G. Rossini (1942)
Variationen über ein slowa-
kisches Thema (1959)

F. Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)

Sonate Nr. 1 B-Dur op. 45
Sonate Nr. 2 D-Dur op. 58

R. Schumann (1810-1856)

Drei Fantasiestücke op. 73
Fünf Stücke im Volkston op. 102

L. Boccherini (1773-1805)

Sonate A-Dur op. 7a
Sonate B-Dur G8
Sonate Es-Dur G14

R. Strauß (1864-1949)

Sonate F-Dur op. 6

J. S. Bach (1685-1750)

Sonate G-Dur BWV 1027
(Gambensonate)

// CELLO/ORCHESTER

P. I. Tschaikowsky

(1843-1893)

Rokoko-Variationen A-Dur op. 33

N. Paganini

(1782-1840)

Variationen über ein Thema
von G. Rossini (1818)

C. C. Saint-Saëns

(1835-1921)

Allegro appassionato op. 43

G. Faure (1845-1924)

Elegie c-moll op. 24
Apres un reve op. 7 No. 1

D. Popper (1843-1913)

Ungarische Rhapsodie h-moll
op. 68

// NEUE MUSIK

M. Andre (*1964)

…zu…
iv8
Streichtrio

P. Eötvös (*1944)

Two Poems to Polly (1998) für einen sprechenden Cellisten
Psy (1996)
3. Version für Klavier, Altflöte/Piccolo, Violoncello

D. Bjarnason (*1979)

Bow to String (2010)
Violoncello und Elektronik

S. Schwab (*1992)

Gebet (2018)
Violoncello Solo

J. Widmann (*1973)

Nachtstück (1998)
Klarinette, Violoncello, Klavier

J. M. Sánchez-Verdú

(*1968)

Streichquartett Nr. 10 „Barzaj“

K. A. Hartmann

(1905-1963)

1. Streichquartett „Carillon“
2. Streichquartett (1945)

J. Jang

Omega
Streichtrio

M. Jarrell (*1973)

Assonance III (1989)
Bassklarinette, Violoncello, Klavier

H. Lachenmann (*1935)

TemA (1968)
Mezzosopran, Flöte, Violoncello

C. G. Hernández (*1990)

Screens (Performance mit
Laptops, 2019)
Flöte, Klarinette, Violoncello, Klavier

O. Neuwirth (*1968)

Marsyas II (2005)
Flöte, Viola, Violoncello, Klavier

K. Penderecki (*1933)

Per Slava (1987)
Violoncello Solo

T. Takemitsu

(1930-1996)

Orion (1984)
Violoncello und Klavier

K. Nystedt (1915-2014)

Konzert „Stabat Mater“
Violoncello und Chor op. 111

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I M P R E S S U M