Hans-Henning Ginzel (*1988) ist Komponist, Cellist, Pädagoge und Dirigent.
Ginzel schloss seine Kompositionsstudien in München bei Prof. Moritz Eggert und Prof. Jan Müller-Wieland mit Bestnoten (1,0) ab. Teilnahmen an Meisterkursen bei Wolfgang Rihm, Hans Zender und Jörg Widmann folgten. Ginzels klassische Werke werden u.a. bei C.F. Peters (Leipzig) verlegt. Er ist Mitbegründer der Münchner Konzertreihe #Listen#Out und zeichnet als musikalischer Leiter des ensemble hartmann21 für die Konzerte verantwortlich.
Ginzel wurde vielfach international ausgezeichnet: u.a. mit dem 1. Preis des Harald Genzmer-Kompositionswettbewerbes sowie dem 1. Preis des Kompositionswettbewerbes der Hugo Wolf Akademie. Für 2018/19 wurde er mit einem Residenzstipendium an der „Cité Internationale des Arts“ in Paris ausgezeichnet und erhielt diverse Kompositionsaufträge, u.a. von den Münchner Philharmonikern. Als Jurymitglied (z.B. gemeinsam mit Isabel Mundry, Ingolf Turban, Minas Borboudakis u.a.) wird er regelmäßig zu Kompositionswettbewerben eingeladen.
Als Komponist arbeitete er mit dem Arditti Quartett, Ensemble Recherche, dem Pluralensemble (Madrid), der Nemian Dance Company (Mexicó) und dem Ensemble Avantgarde zusammen. Bedeutende Interpreten haben seine Musik (ur)aufgeführt; u.a. das Tonkünstlerorchester Niederösterreich, Wolfgang Meyer, Ensemble Avantgarde, Holger Falk, Markus Bellheim und das Carmina Quartett. Ginzels Werke wurden auf zahlreichen Festivals und international (Taiwan, Spanien, Mexicó, Griechenland, Italien) aufgeführt. Auftragskompositionen erhielt Ginzel bisher u.a. von den Münchner Philharmonikern, Ensemble Oktopus, dem AUDI-Konfuzius-Institut Ingolstadt, Weidener Max Reger Tage, dem Tonkünstlerverband, der Technischen Universität München und dem Freistaat Bayern.
Als Komponist arbeitete er mit dem Arditti Quartett, Ensemble Recherche, dem Pluralensemble (Madrid), der Nemian Dance Company (Mexicó) und dem Ensemble Avantgarde zusammen. Bedeutende Interpreten haben seine Musik (ur)aufgeführt; u.a. das Tonkünstlerorchester Niederösterreich, Wolfgang Meyer, Ensemble Avantgarde, Holger Falk, Markus Bellheim und das Carmina Quartett. Ginzels Werke wurden auf zahlreichen Festivals und international (Taiwan, Spanien, Mexicó, Griechenland, Italien) aufgeführt. Auftragskompositionen erhielt Ginzel bisher u.a. von den Münchner Philharmonikern, Ensemble Oktopus, dem AUDI-Konfuzius-Institut Ingolstadt, Weidener Max Reger Tage, dem Tonkünstlerverband, der Technischen Universität München und dem Freistaat Bayern.
#ginzelconductsginzel
Hans-Henning Ginzel studierte Orchesterleitung bei Prof. Ulrich Nicolai und war u.a. Schüler von Lothar Zagrosek. Wertvolle Anregungen erhielt er auch durch den schottischen Dirigenten Martyn Brabbins. Sein internationales Dirigierdebüt gelang ihm 2014. Seitdem dirigierte er verschiedene Orchester und Ensembles, vor allem mit Werken für Neue Musik. 2016 gastierte Ginzel als Dirigent/Komponist auf dem Grafenegg-Festival (Österreich). Für 2017 wurde ihm die künstlerische Leitung der internationalen Tianmu-Himmelszelt-Konzerte übertragen; es folgten interkulturelle Konzerte mit einem deutsch-chinesischen Projektorchester. In Kooperation mit der August-Everding-Akademie leitete Ginzel die Uraufführungen seiner Musiktheaterwerke „Eisscherben“ und „Vier Skizzen einer Identität“. Seit 2018 ist er musikalischer Leiter des „ensemble hartmann21“ in München.
#leidenschaftfürmusik
Der Dokumentarfilm „Putins geheimes Netzwerk“, zu dem Ginzel die Musik schrieb, wurde 2016 für den Besten Dokumentarfilm beim dt. Fernsehpreis nominiert. 2023 gelang ihm sein Kinodebüt als Komponist zum Film „White Angel – Das Ende von Marinka“, welcher auch das 66. Internationale Festival für Dokumentarfilm (kurz DOK) in Leipzig eröffnete. Seine Werke wurden u.a. bei BR Klassik, DRadio, ORF sowie SWR gesendet. Sein breitgefächertes Ouvre umfasst aktuell über 100 Werke; darunter befinden sich 28 Kammermusikstücke, zehn Orchester- und 13 Ensemblewerke, sechs Kammeropern, elektr. Musik, Lieder und Chor- Werke. 2021 wurde sein Schaffen mit einem Portrait-Konzert der Münchner Gesellschaft für Neue Musik bedacht.
Seine CDs (u.a. im Vertrieb von Sony und Naxos) wurden z.B. bei klassik-heute mit der Höchstbewertung und als CD-Tipp der Woche ausgezeichnet. Im Frühjahr 2020 wurde über ihn ein Artikel in der Wikipedia-Enzyklopädie veröffentlicht. 2023 erschien der Originalsoundtrack zum Kinofilm „White Angel – Das Ende von Marinka“. Seit 2020 lehrt Ginzel als Fachleiter am Internat Solling (Niedersachsen) Musik.
WERKE
Welche Kompositionen es von mir gibt
Eine Bandbreite von über 100 Kompositionen, Bühnen- und Orchesterwerke, Filmmusik und Arrangements
Im Alter von vier Jahren begann Hans-Henning Ginzel das Cellospiel, mit acht Jahren trat er erstmalig in einem öffentlichen Konzert auf. Seither konzertiert er in Kammermusikbesetzungen und solistisch national wie international.
Sein Cello-Studium in München (Prof. Helmar Stiehler) und Madrid (Prof. Iagoba Fanlo) schloss er mit Bestnoten (1,0) ab. Er absolvierte Meisterkurse u.a. bei Wolfgang Boettcher, Wen Sinn-Yang und Anner Bylsma. Ginzel gewann nationale Instrumentalwettbewerbe und erhielt zahlreiche Stipendien und Förderpreise. Er ist Gründer und Leiter des Arcis Cello Quartetts sowie Cellist bei CelloNation, ensemble hartmann21 und GinzelDuello. 2019 bestritt er seine dritte Tournee nach Asien. Diverse Engagements erhielt er bei Produktionen und Konzerten von musica viva, Münchener Biennale und der Bayerischen Staatsoper. Er hat sich auch insbesondere als Interpret für zeitgenössische Musik einen Namen gemacht. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören u.a. Markus Wolf, Moritz Eggert, Salome Kammer und Peter Eötvös. Als Cellist arbeitete er mit Steve Reich, Helmut Lachenmann, Brigitta Muntendorf, Mark Andre, den Solisten des LOH-Orchesters sowie Michaela Haslam (Synergy Vocals) zusammen und spielte in verschiedenen Orchestern unter der Leitung von Kent Nagano, Herbert Blomstedt und Esa-Pekka Salonen.
#morethanjustmusic
Sein Solo-Debüt gab er sechzehnjährig mit „Stabat Mater“ von K. Nystedt in München. Es folgten Auftritte mit den Cellokonzerten von A. Dvořák und R. Schumann sowie P. Tschaikovskys Variationen über ein Rokoko-Thema. Zuletzt trat Ginzel in Italien mit seinem eigenen Cellokonzert „Triptychon“ auf und gab Konzerte in Spanien und Taiwan mit seiner Bearbeitung des Cellokonzertes in D-Dur von J. Haydn. Sein Debüt als Cellist in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste gab er 2015.
Ginzel wirkte bei professionellen Fernseh- und Radiosendungen u.a. von BR-Klassik und ARD-alpha mit. 2015 wurde er als Cellist und Komponist beim Label M Music Records aufgenommen. Seit 2023 arbeitet er mit dem Label KMV (Kobrow-Musikverlag) zusammen.
REPERTOIRE
Welche Werke ich spiele
Vom Solo über Recital bis Cellokonzert und vom Barock bis in das 21. Jahrhundert: Cellomusik ist meine Passion
„Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu beraten“, erkannte bereits einer der größten Philosophen der Antike, Aristoteles. Da ich den Begriff von „Freude“ recht offen auslege, spüre ich im Streben danach eine unwiderstehliche Kraft. Wenn Musik eine so umfangreiche Bedeutung beigemessen wird, dass zugleich Herz und Verstand in solch großem Maße bewegt werden kann, dann habe ich als Künstler eine geradezu eminente Verantwortung, dieser auch gerecht zu werden. Alles andere wäre fahrlässig, würde dem Wesen der Musik entgegenstreben – und bedeutungslos sein.
Hans-Henning Ginzel
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#lifeofmusician